Seit dem 1. August 2011 ist eine kurzzeitige Verbindung einer trinkwasserführenden Armatur mit dem Heizungsbefüllstutzen über eine Schlauchverbindung ohne Systemtrennung nicht mehr zulässig. Nach der jetzt gültigen Norm werden nun alle Anschlüsse zwischen Trinkwasserarmaturen und Heizungsbefüllstutzen als ständige Anschlüsse angesehen.
Eine normgerechte Heizungsbefüllung nach VDI 2035 muss immer über eine eigensichere Installation sowie einen Systemtrenner erfolgen. Denn durch eine nicht normgerechte Befüllung könnte Heizungswasser durch Rückfließen in das Trinkwasser gelangen und mit möglicherweise gesundheitsgefährdenden Stoffen verunreinigen. Wir haben die passenden Systeme, um dies zu vermeiden. Wir empfehlen den Einsatz eines Sytemtrenners der Klasse BA oder idealerweise einer Heizungsbefüllungsstation.
Trotz sachgerechter Planung und Ausführung kann es gerade in modernen, hocheffektiven Heizungsanlagen zu Verschlammungen, Belagsbildungen durch Kalk oder Korrosionsschäden kommen. Dies ist in erster Linie auf die Qualität des Heizungsfüllwassers und dessen Reaktionen mit den in der Heizung verwendeten Werkstoffen zurückzuführen.
Als Trinkwasser tadellos, ist unser Leitungswasser zur Heizungsbefülllung nur bedingt geeignet. Aus diesem Grund gibt es die VDI-Richtlinie 2035, die eine klare Vorgabe für die Qualität des Wassers bezüglich der maximalen Wasserhärte und des pH-Wertes schafft. Dies hat auch Auswirkungen auf eventuelle Gewährleistungsansprüche gegenüber dem Hersteller der Heizungsanlage.
Wir haben die Lösung für Sie. Eine Entmineralisierungs-Einheit wird bei der Erstbefüllung einfach nach EN 1717 angeschlossen und sorgt dafür, dass das durchfließende Wasser der VDI-Richtline 2035 entsprechend aufbereitet wird.
Noch komfortabler und sicherer ist eine automatische Heizungsbefüllstation. Über den eingebauten Druckminderer wird der Systemdruck konstant gehalten und bei abfallendem Druck automatisch mit entmineralisiertem Wasser nachgefüllt.
Auf diese Weise werden Schäden durch Kalk und Korrosion wirksam vorgebeugt; die langfristige Funktionssicherheit der Heizungsanlage ist garantiert und volle Gewährleistungsansprüche sind Ihnen im Fall der Fälle ebenfalls sicher.
Im Bestand – vor allem bei größeren Wohnanlagen – war die Sicherstellung einer Heizungswasserqualität nach VDI-Richtlinie 2035 bisher oft nur mit einem erheblichen Aufwand bzw. nur durch eine Neubefüllung der Anlage möglich. permaLine ermöglicht eine Aufbereitung des vorhandenen Heizungswassers sogar während des Heizbetriebs, ohne Betriebsunterbrechung.
Die Inline-Systemwasseraufbereitungs-anlage permaLine reinigt und entmineralisiert nicht nur das Kreislaufwasser, sondern passt auch dessen pH-Wert an. Mit permaLine ist eine vollautomatische Aufbereitung des bestehenden Heizungswassers während des Heizbetriebs, ohne Betriebsunter-brechung möglich.